Mit ‘Take That’ getaggte Beiträge

Wenn darin nicht schon wieder pfundiges Potential für großen Zoff liegt: unbestätigten Medienberichten zufolge hat Robbie Williams einen ebenfalls unbestätigten Silvester-Gig in der Karibik abgesagt. Unbestätigten Gerüchten nach soll Take That dafür eine Millionengage angeboten sein worden, die Robbie Williams aus familiären Gründen ausschlägt – natürlich haben wir das nicht von ihm persönlich. Wer immer an der großen Harmonie von Take That, also der Harmonie mit Robbie Williams, der artikulierten Sehnsüchte der Sänger nacheinander, dem großen Verständnis für die Fehlentscheidung des anderen und der zur Schau gestellten jugendlichen Albernheit miteinander gezweifelt hat, der wird nun aufhorchen. Ist das schon wieder der Anfang vom Ende? Alle anderen genießen gerade das neue Album von Take That. "Progress" ist wirklich prima. Wer ist eigentlich der Typ, der den Hauptteil von "SOS" singt? Mark Owen? Dessen Stimme ist phantastisch gereift, findet ihr nicht? Ob der ein wenig in dem ganzen Vereinigungsbrimborium untergeht? Sicher, das könnte noch Ärger geben

Take That: DVD zur Wiedervereinigung

Veröffentlicht: 11. Dezember 2010 in Allgemein
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Es rührt mich zu Tränen, euch wieder zusammen zu sehen, bekennt ein sichtlich gerührter Elton John, als er die wiedervereinten Take That im Aufnahmestudio in New York besucht. Nach 15-jähriger Trennung hatte sich die Ex-Boygroup in diesem Herbst in ihrer Originalbesetzung wieder zusammengefunden. Das Comeback-Album Progress landete in Deutschland sofort auf Platz eins der Charts. Den Weg der Wiederkunft beleuchtet die DVD Take That: Look Back, Don’t Stare, die nicht selten den Eindruck einer therapeutischen Sitzung vermittelt. Die Musik spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Offenherzig waren Take That schon immer, wie die offizielle Dokumentation Take That – For The Record bereits vor vier Jahren schonungslos vor Augen führte. Das ehrt Gary Barlow, Howard Donald, Jason Orange, Mark Owen und Robbie Williams ungemein, die sich auch auf der Progress-DVD gegen ein glattes auf Hochglanz poliertes Bild verwehren. Über seinen tiefen Streit mit Gary Barlow sagt Robbie Williams: Ich wollte ihn vernichten. Ich wollte die Erinnerung an die Band vernichten. Ich konnte es nicht sein lassen. Selbst als er am Boden war, konnte ich es nicht lassen. Und auch wenn sie sich inzwischen alle wieder liebhaben, einfach ist das Comeback nicht: Für mich wird es immer schwierig sein, mit Rob zusammenzuarbeiten, gesteht Gary Barlow, der auch zugibt, dass er früher alle Songs singen und alle Texte schreiben wollte. Einer der Gründe des tiefen Zerwürfnisses mit Robbie Williams – Band-Clown, Trinker und Drogenfreak, der plötzlich seinen eigenen gewichtigen Anteil am Ruhm einforderte. Fast wäre das Take-That-Abenteuer noch schiefgegangen, denn Robbie Williams bekam kurzfristig kalte Füße und machte einen Rückzieher. Mir ging es körperlich nicht sehr gut. Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht die nötige Energie dafür hatte. Es war eine beängstigende Aussicht, wieder dort draußen zu sein, bei einer Sache, die so riesig sein würde, wenn man das Gefühl hat, seine Lebenskraft aufgebraucht zu haben, offenbart er -schließlich hat er sich aber doch überwunden.

www.take-that.de

Take That sind endgültig zurück

Veröffentlicht: 27. Oktober 2010 in Allgemein
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Ein prächtiger Saal in einem Londoner Luxushotel, eine Wand aus Fernsehkameras, Hunderte Journalisten, aus den Lautsprechern dröhnt Take-That-Musik. Als die fünf Männer, die hier gefeiert werden, den Raum betreten, rechnet man fast mit Gekreische. Kurz kommt tatsächlich so etwas wie unterdrücktes Jubeln auf, bevor sich alle erinnern, dass sie ja jetzt erwachsen sind. Nicht mehr die Teenies, die den Jungs von Take That inklusive Robbie Williams einst zujubelten. Die britische Popband allerdings nimmt es mit der Ernsthaftigkeit nicht so genau: Die sichtlich älter gewordenen Männer blödeln rum, während die PR-Maschinerie um sie so richtig ins Rollen kommt. Etwa drei Monate ist es her, dass die vielleicht erfolgreichste Boygroup bislang ihre Wiedervereinigung mit Robbie Williams bekanntgegeben hat. Seitdem gab es hier und da ein paar Fotos, einen Auftritt bei einer Preisverleihung, das neue Album wurde fertig gemacht – aber so richtig groß und offiziell war keine der Aktionen. Am Dienstag kündigten die Briten nun eine Tour für das nächste Jahr an. «Es wird eine große Stadion-Produktion werden», sagte Gary Barlow. Mit bescheidenen, akustischen Auftritten brauche niemand zu rechnen. Auch in Deutschland stehen im Juli drei Konzerte an. Noch kann man sich nicht vorstellen, wie die einstigen Teenie-Idole sich präsentieren werden. Im Jahr 1996 hatten sie sich nach einer Serie vom Hits wie «Babe» oder Everything Changes getrennt und eine Hysterie unter den Fans ausgelöst. 2005 kamen Barlow sowie Howard Donald, Jason Orange und Mark Owen wieder zusammen. Robbie – mittlerweile als Solokünstler ein Superstar – wollte nicht. Die bisherigen Plattenverkäufe ohne Robbie zeigen, dass die Wiedervereinigung sich schon gelohnt und Millionen eingebracht hat. Der Hit Patience erreichte auch Hörer, die bei der letzten Take-That-Welle noch Babyschühchen trugen. Die Vier waren erfolgreich, doch wer wird nun die Fünf wieder sehen wollen: Werden sie wirklich neue Fans gewinnen? Oder ist ein Take-That-Konzert eher eine Nostalgie-Veranstaltung vor allem für Frauen zwischen 30 und 40 Jahren? Anscheinend haben die einstigen Jungs das Problem selbst erkannt. So heißt das Mitte November erscheinende Album Progress – Fortschritt. Und auch bei der Tour kann es nicht sein wie zuvor. Wir müssen darüber nachdenken, wie wir auch auf eine würdige Art und Weise rumalbern können, gibt Howard zu Bedenken. Wir sind schließlich jetzt alle um die 40. Tanzen wollen sie aber trotzdem, und auch auf die Frage einer Journalistin nach knappen Kostümen gibt es vielsagendes Grinsen. Von den Streitigkeiten, die es in den vergangenen Jahren angeblich zwischen Robbie und den anderen gegeben haben soll, ist nichts mehr zu spüren. Was hat sich denn geändert? Welche Fortschritte hat es gegeben? In den neunziger Jahren hatten wir wahnsinnig viel Spaß, erinnert sich Howard. Aber es war alles so künstlich zusammengestellt. Tatsächlich kannten sich die Jungs vorher nicht und waren als Boygroup erst erschaffen worden. Heute fühlt es sich irgendwie alles echter an. Ja, da stimmen alle zu. Vorher gab es viele Machtkämpfe zwischen uns, sagt Robbie mit seinem typischen Kleinjungen-Lächeln. Heute sind wir aus den richtigen Gründen zusammen. So werden Eitelkeiten überwunden und auf der Tour auch Solo-Stücke gespielt, etwa Hits von Robbie oder Gary. Vielleicht kann man den Männern da oben auf der Tribüne trotz des Medienhypes und der Werbetrommeln doch ein bisschen glauben, dass sie einfach nur zusammen Musik machen und ihren Spaß haben wollen.

Take That wollten sich umbenennen

Veröffentlicht: 19. Oktober 2010 in Allgemein
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Die Wiedergeburt von Take That wäre beinahe gescheitert, nicht an Streitigkeiten in der einstiegen Boygroup, sondern an der Idee, ihren Namen zu ädern. Die fünf Bandmitglieder hatten geplant, die Gruppe nach der Rückkehr von Robbie Williams umzubenennen. Take That hätte dann The English heißen sollen, sagte Williams dem britischen Musikmagazin «Q». Das Interview, für das Musiker-Kollege Bryan Adams die Fotos gemacht hat, erscheint Dienstag nächster Woche (26. Oktober). Der Verkaufsstart des neuen Take-That-Albums «Progress» ist für 19. November geplant. Die Single «The Flood» ist bereits seit einigen Tagen online erhältlich. Unter dem Namen The English hätte die Gruppe ein Kurz-Comeback für nur eine Platte feiern sollen, so lauteten die Pläne. Der Gedanke sei später wieder fallengelassen worden. Allerdings habe er dazu geführt, freier über neue Arten von Musik nachzudenken und nicht so sehr an die alte Take-That-Linie gebunden zu sein, betonte Williams dem Magazin zufolge. Williams hatte sich 1995 von Take That getrennt und eine Solokarriere gestartet. Williams früherer Rivale Gary Barlow sagte, die Rückkehr von Williams habe die ganze Sache erst interessant gemacht. Nur zu viert eine neue Platte zu machen – das hätte ihn vermutlich gelangweilt. Williams seinerseits hatte nach eigenen Angaben viel mehr Interesse an der Take-That-Wiedervereinigung als an seiner Solokarriere. «Das ist aufregender und fröhlicher», sagte er dem Magazin.